Warum Miete und Leasing keine Option sind!
Sicherlich wirkt mieten oder leasen von Geräten angenehm und einfach. Allerdings sind diese beiden Arten der IT-Beschaffung auch viel teurer als der Kauf. Dies wird besonders deutlich, wenn man die Kosten über die gesamte Laufzeit der Geräte konsolidiert.
Es ist einfach, es wirkt günstig und der Markt ist groß. Anbieter von Leasing sind zu Hauf zu finden und alle wollen der Beste sein. Zudem ziehen diese Unternehmen mit dem Preis und der angeblichen Planbarkeit ins Feld. Doch diese zwei Argumente sind schlicht falsch, denn Kaufen ist immer günstiger als mieten und mit dem richtigen Partner wird der Kauf sogar auf den Cent genau plan- und kalkulierbar. Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie gerne weiter und wir überzeugen Sie.
Hohe Kosten für alte Kisten...
Betrachten wir als Erstes einen Leasinganbieter ohne Namen. Womit verdient dieser sein Geld? Ja, mit dem Vermieten von Computern und Co. Soweit, so richtig. Allerdings müssen die monatlichen Kosten geringer sein, als der monatliche Mietpreis. Dabei ist zu betrachten, dass die monatlichen Kosten sich nicht nur auf die Abschreibung belaufen, sondern auch etwaige Reparaturen, Personal und andere laufende Kosten. Mit all diesen Kosten lässt sich mit neuen, aktuellen Systemen aber kein Geld verdienen. Darum sind Miet- bzw. Leasinggeräte oft ältere Modelle, die meist aus Restbeständen kommen. Manchmal handelt es sich sogar um gebrauchte Systeme.
Und ja, wir haben uns umgesehen und die modernsten Geräte, die uns angeboten wurden, sind mindestens zwei Jahre alt, die ältesten waren um die 6 Jahre alt. Beim Kauf von Geräten bei uns von Kavoja oder anderen Anbietern mit ähnlichem Leistungskatalog lösen sich einige diese Kosten jedoch in Luft auf. Als Kosten bleiben so bloß noch Abschreibung und Wartung bzw. Betreuung über. Etwaige Reparaturen und Ausfälle werden durch die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung abgedeckt, ohne Mehrkosten zu verursachen. Zusätzlich bieten die meisten Hersteller, wir natürlich auch, unterschiedliche Garantieabwicklungen gegen geringen Aufpreis an. Trotzdem sind die tatsächlichen Kosten kleiner als bei Leasing oder Miete. Aber dazu kommen wir gleich noch.
Einfach gut geplant
Das zweite Argument vieler Leasing- und Mietanbieter ist die Plan- und Kalkulierbarkeit über lange Zeiträume. Doch warum hält sich dieser Irrglaube so hartnäckig? Durch Bequemlichkeit, ganz einfach. Denn auch der Kauf wird sehr einfach kalkulierbar. Nehmen wir zum Beispiel das Angebot für einen PC als Mietgerät über drei Jahre. Der Mietanbieter verlangt 25,00€ (Durchschnittspreis für einen Office-PC) pro Monat, also zahlen Sie über die Jahre gerechnet insgesamt 900,00€. Also einfach der Preis mal Laufzeit (25€ * 36 Monate = 900,00€). Um diese Berechenbarkeit mit einem Kauf zu vergleichen, muss nur der Kaufpreis durch die Abschreibungsdauer geteilt werden. Nehmen wir an, der Hersteller verlangt für den PC, 600,00€ (durchschnittlicher Preis für einen fabrikneuen, leistungsstarken Office-PC). So beläuft sich die Abschreibung (AfA) auf monatlich 16,67€ (600€ / 36 Monate = 16,67€). Und Plötzlich sind beide Angebote absolut vergleichbar. Vielmehr zeigt sich hier nun ein entscheidender Grund, warum Leasing und Miete keine Option sein sollten. Sie zahlen für ältere Technik mehr, als für moderne Technik. Damit ist die Kalkulierbarkeit vom Tisch.
Kommen wir zur Planbarkeit. Sicherlich können Sie relativ einfach und sicher planen, wie viel Sie ein Miet- bzw. Leasinggerät über die Laufzeit kostet. Ebenso können Sie ausrechnen, was der Arbeitsplatz über einen Zeitraum von zehn oder zwanzig Jahre kostet. Dies können Sie, mit einem spezialisierten und kompetenten Partner wie KAVOJA, ebenso für Kaufgeräte. Das Zauberwort dazu ist eine sogenannte Turnusplanung. Mit dieser können Unternehmen auch bei Kaufgeräten genau kalkulieren, welche Kosten über welche Laufzeit anfallen.
Nehmen wir den PC vom Mietangebot (25€ pro Monat) und nehmen einen Arbeitsplatz über 9 Jahre an, so belaufen sich die reinen Mietkosten auf 2700€ (25€ * 108 Monate = 2700,00€) pro Gerät. Mit einer Turnusplanung von KAVOJA zahlen Unternehmen wieder weniger. Nämlich nur 1800€ (3 Käufe * 600€ Gerätepreis = 1800€), wenn Sie nach Abschreibungsende (3 Jahre) getauscht werden (Turnus). Werden einfache Office-PCs über einen Sammelposten abgeschrieben, beträgt die Nutzungsdauer fünf Jahre und Sie zahlen sogar nur 1200€ (2 Käufe * 600€ Gerätepreis = 1200€) bei Kaufgeräten.
Wer belastet schlimmer?
Aber ein Kauf belastet meine Bilanz und bindet doch eine Menge meines Kapitals? Ja und nein. Das Leasing bzw. Miete belastet ihre Bilanz sogar noch stärker, nur dass das nicht direkt sichtbar ist. Ein Kauf, unabhängig der Zahlungsart, wandert direkt in ihre Bilanz als sogenannter Aktivtausch (Geld gegen Ware) und belastet ihre Bilanz erst am Ende des Geschäftsjahres über die Abschreibungen und dies über den gewählten Abschreibungszeitraum. Und zwar ausschließlich in Höhe der Abschreibung pro Jahr. Dem Gegenüber werden Miet- oder Leasingkosten direkt als Aufwendungen in voller Höhe gebucht und noch offene Verbindlichkeiten aus den Mietverträgen stehen als Fremdkapital im Passiva der Bilanz. Dadurch schlägt sich dies direkt negativ in der Bilanz nieder. Darüber hinaus liefert, je nach Buchhalter, der Mietvertrag nur einmalig die Aufwendungen, während der Kauf dies über den gesamten Zyklus zulässt. Somit wäre die Belastung der Bilanz beim Mieten sogar höher als bei einem Kauf.
Bleibt als Argument noch die Kapitalbindung. Natürlich steckt in den gekauften Rechnern ein gewisses Kapital. Das wissen wir natürlich. Deshalb bieten wir von KAVOJA, ebenso wie einige andere Hersteller, auch die Option eines Mietkaufs an. Wobei Mietkauf eher Ratenzahlung meint. So vereinen Sie die geringeren Kosten des Kaufs mit der Zahlungsflexibilität des Leasings bzw. der Miete. Diese Art bietet sich vorzugsweise dann an, wenn Sie mit einer Turnusplanung liebäugeln. So zahlen Sie nie mehr als den Kaufpreis pro Gerät und können die Geräte bei Problemen über die Laufzeit unkompliziert wieder abstoßen ohne ihre Bilanz übermäßig zu belasten.
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